19.01.2014

„Schnelles Internet bis 2018 in den Kreisen Lindau und Oberallgäu:

Eberhard Rotter und Eric Beißwenger stellen Ablaufplan vor

Wildbad Kreuth. Bayern will bis 2018 ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz schaffen. Dies teilen die beiden Allgäuer CSU-Landtagsabgeordneten Eberhard Rotter und Eric Beißwenger nach der Klausurtagung in Wildbad Kreuth mit. Beide diskutierten dort im Rahmen ihrer Arbeitstagung „Starke Kommune – Starkes Bayern“ die dafür nötigen Schritte. „Auch in den Landkreisen Oberallgäu und Lindau wird dies in vier Jahren Standard sein“, betont Rotter. 

Bayerns Finanzminister Söder gab ferner bekannt, dass der Freistaat kraftvolle Verbesserungen in seinem Förderprogramm für den Breitbandausbau vornehmen wird: So werde das Förderverfahren vereinfacht und deutlich beschleunigt, der Arbeitsaufwand für die Kommunen reduziert.

„Jede Kommune entscheidet selbst, wo der Ausbau erfolgt“, sagt Beißwenger. Daneben sollen Abschlagszahlungen nach Baufortschritt eingeführt werden. So wird insbesondere  der Fördersatz pro Gemeinde um 20 Prozent erhöht, das heißt: maximal 80 Prozent Förderung in Abhängigkeit von der Finanzkraft der Gemeinde.

Eberhard Rotter wies darauf hin, dass der Förderhöchstbetrag pro Kommune von bisher 500.000 Euro auf nunmehr 950.000 Euro erhöht und die Förderstruktur zielgerichteter ausgestaltet werde: „Je mehr Ortsteile und je geringer die Einwohnerdichte desto höher ist der Zuschuss für die ungünstige Siedlungsstruktur. Dies wird uns insbesondere im Bodenseehinterland, im Westallgäu und im südlichen Oberallgäu zugute kommen.“ Das Volumen der Förderung durch den Freistaat Bayern liege damit im Endausbau bei insgesamt 1,51 Milliarden Euro statt bisher 1,03 Milliarden Euro.

Bereits seit 1. Januar 2014 wurde die Beratung effektiver gestaltet. „Jetzt gibt es auch Berater vor Ort in den Vermessungsämtern statt wie bisher nur einen Berater pro Regierungsbezirk“, erklärt Eric Beißwenger.